Da die Anforderungen im modernen Fußball immer weiter steigen, ist die körperliche Intensität zu einem entscheidenden Faktor bei der Identifizierung von Spitzentalenten geworden. Wir haben die erweiterten Möglichkeiten des Comparisonator Physical Data Comparison Module genutzt und die österreichische 2. Liga analysiert, um die leistungsstärksten U23-Spieler der Saison 2025/26 in drei wichtigen physischen Metriken zu identifizieren. Diese umfassende Auswertung bietet Vereinen, Scouts und Analysten wertvolle Einblicke in aufstrebende Spieler, die sich durch ihre körperliche Leistungsfähigkeit auszeichnen.
Diese Ergebnisse unterstreichen die zunehmende Bedeutung von physischen Daten im modernen Scouting und in der Rekrutierung. Die Metriken, die mit Hilfe von KI-Analysen aus Fernsehbildern extrahiert werden, liefern den Klubs genaue, kontextbezogene Benchmarks für die Bewertung von Talenten.
In der Kategorie High Intensity (HI) Distance – hier wird die bei Geschwindigkeiten von über 20 km/h zurückgelegte Distanz gemessen – führt Matteo Schablas, der in hochintensiven Matchszenarien ein konstantes Tempo vorlegt. Lorenz Szladits führt in der Kategorie Running Distance (Laufdistanz) und unterstreicht damit seine außergewöhnliche Ausdauer und sein unermüdliches Arbeitstempo über volle Matches hinweg. Alieu Conateh führt die Rangliste in der Hochgeschwindigkeits-Laufdistanz an, da er häufig Geschwindigkeiten von mehr als 20-25 km/h erreicht – ein Beweis für seine Explosivität und Mobilität.
Diese herausragenden Leistungen werfen nicht nur ein Schlaglicht auf Österreichs nächste Generation von Talenten, sondern veranschaulichen auch, wie physische Analysen zu intelligenteren, fundierteren Fußballentscheidungen beitragen können – von der Entdeckung versteckter Talente bis hin zum Aufbau dynamischer, leistungsstarker Kader. Bleiben Sie dran, denn wir werden im Laufe der Saison weitere datengestützte Erkenntnisse veröffentlichen.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei allen Zahlen um Daten pro 90 Minuten aus der bisherigen Saison 2025/26 handelt.
Matteo Schablasden Bericht CompaGPT Physicals:
Matteo glänzt mit einem Schnitt von 977,19 Metern pro Spiel und führt damit die Kategorie “Hohe Intensität” an. Dies deutet darauf hin, dass er in der Lage ist, während des gesamten Spiels ein hohes Maß an körperlicher Anstrengung aufrechtzuerhalten, was sowohl zur defensiven Solidität als auch zur Unterstützung des Angriffs beiträgt. Matteo liegt mit einem Durchschnitt von 688,82 Metern pro Spiel auf Platz 1 unter 23 Spielern. Damit übertrifft er Daniel Nnodim, der auf durchschnittlich 665,3 Meter kommt. Dies ist ein Zeichen für Matteos außergewöhnliche Fähigkeit, schnell Boden zu gewinnen, was ihn zu einem wertvollen Aktivposten macht, sowohl in der Defensive als auch bei der Unterstützung der Offensive. Mit einem Durchschnitt von 288,38 Metern pro Spiel liegt Matteo auf Platz 1 und damit erneut vor Daniel Nnodim, der im Durchschnitt 254,18 Meter zurücklegt. Dies beweist Matteos explosives Tempo, das taktisch genutzt werden kann, um den Gegner effektiv unter Druck zu setzen und in der Offensive Breite zu schaffen.
Matteo Schablas verfügt über herausragende körperliche Fähigkeiten, insbesondere in den Bereichen schnelles Laufen, Sprinten und hochintensive Aktionen, die ihn zu einem Leistungsträger in diesen Bereichen machen. Diese Stärken legen nahe, dass er taktisch in Rollen eingesetzt werden kann, die schnelle Übergänge, aggressives Pressing und raumgreifendes Spiel erfordern. Während seine Sprintdistanz und seine maximale Geschwindigkeit noch verbesserungswürdig sind, könnte eine Verbesserung dieser Aspekte seine Gesamtleistung und taktische Vielseitigkeit weiter steigern.
Matteo Schablas (’05) (LB) – Austria Wien II


Hohe Intensität (HI) Entfernung
Lorenz Szladits‘ Bericht über die CompaGPT-Untersuchungen:
Mit einem führenden Durchschnitt von 1.824,85 Metern bei der Laufdistanz und 987,55 Metern bei der hochintensiven Distanz pro Spiel beweist Szladits eine beachtliche Ausdauer und die Fähigkeit, hochintensive Anstrengungen aufrechtzuerhalten. Dies kann taktisch bedeutsam sein, um den Druck auf den Gegner aufrechtzuerhalten und sowohl offensiv als auch defensiv ständig im Spiel zu sein. Lorenz Szladits liegt mit einem Durchschnitt von 10.865,01 Metern pro Spiel an erster Stelle unter seinen Mitspielern und übertrifft damit den nächstbesten Spieler, Dominik Nisandzic, der durchschnittlich 10.580,53 Meter zurücklegt. Dies spricht für Szladits’ außergewöhnliche Ausdauer und Arbeitsgeschwindigkeit, die ihn zu einer verlässlichen Präsenz während des gesamten Spiels machen und es ihm ermöglichen, große Bereiche des Spielfelds abzudecken. Taktisch gesehen könnte seine Fähigkeit, ein hohes Energieniveau aufrechtzuerhalten, von Vorteil sein, um Pressingstrategien aufrechtzuerhalten oder das Mittelfeld zu dominieren. Szladits glänzt mit 256,47 Metern pro Spiel und liegt damit knapp vor Enrique Aguilar mit 251,87 Metern. Dies unterstreicht seine Fähigkeit zu sprinten und deutet auf das Potenzial hin, Räume auf dem Spielfeld auszunutzen und durch schnelle Bewegungen Chancen zu schaffen. Seine Sprintfähigkeiten könnten bei Konterangriffen oder beim Überbrücken der gegnerischen Abwehr zum Einsatz kommen.
Die Leistungen von Lorenz Szladits zeichnen sich durch beeindruckende physische Attribute aus, insbesondere seine Gesamtdistanz, sein hohes Lauftempo, seine Sprints und seine Laufdistanzen, die alle in der Liga an erster Stelle stehen und seine Ausdauer, sein Arbeitstempo und seine Fähigkeit, hochintensive Anstrengungen durchzuhalten, belegen. Diese Stärken deuten darauf hin, dass er optimal in Rollen eingesetzt werden kann, die eine hohe Ausdauer und dynamische Bewegungen erfordern, wie z.B. als Box-to-Box-Mittelfeldspieler oder in Systemen, die das Pressing und schnelle Übergänge betonen. Seine Werte für Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit zeigen jedoch Bereiche mit Entwicklungspotenzial auf, die seine taktische Vielseitigkeit und Effektivität in schnellen Spielsituationen verbessern könnten.
Lorenz Szladits (’06) (CMF) – Rapid Wien II


Laufende Entfernung
Alieu Conatehs CompaGPT-Untersuchungsbericht:
Conateh führt mit 810,2 High Speed Running Distance pro Spiel und übertrifft damit Seydou Diarras 749,81. Dies zeigt, dass er in der Lage ist, mit hoher Geschwindigkeit eine große Strecke zurückzulegen, was für schnelle Übergänge und die Aufrechterhaltung der Breite auf dem Spielfeld von großem Nutzen ist. Seine Fähigkeit, hohe Geschwindigkeiten aufrechtzuerhalten, deutet darauf hin, dass er in Gegenangriffsstrategien und breiten Spielformationen effektiv eingesetzt werden kann. Mit einer durchschnittlichen Sprintdistanz von 482,33 pro Spiel steht Conateh an erster Stelle, noch vor M. Haïdara mit 444,06. Dies unterstreicht sein explosives Tempo und seine Fähigkeit zu dynamischen Läufen, die für das Durchbrechen von Verteidigungslinien und die Schaffung von Chancen im letzten Drittel unerlässlich sind. Seine Sprintfähigkeit kann strategisch eingesetzt werden, um Lücken auszunutzen und die Abwehr zu dehnen. Mit 34,2 Sprintwerten pro Spiel liegt Conateh auf Platz 1 und übertrifft damit M. Haïdaras 31,67. Dies zeigt, wie häufig er sprintet, was entscheidend ist, um die Abwehr unter Druck zu setzen und zahlreiche Angriffsmöglichkeiten zu schaffen. Seine konsequente Sprintfähigkeit kann taktisch genutzt werden, um die Verteidiger zu beschäftigen und Räume für seine Mitspieler zu öffnen.
A. Conateh zeichnet sich durch mehrere hochintensive physische Parameter aus, darunter High Deceleration Count, High Speed Running Distance, Sprinting Distance, High Intensity Distance und Sprint Count, wobei er in diesen Bereichen stets den ersten Platz belegt. Seine Stärken sind seine Schnelligkeit, Ausdauer und dynamische Bewegung, die taktisch für offensiven Druck und breite Spielstrategien genutzt werden können. Verbesserungen bei der Gesamtlaufleistung und der Gesamtdistanz, vor allem in der ersten Halbzeit, könnten jedoch seine Konsistenz und seine Wirkung während der Spiele verbessern.
Alieu Conateh (’06) (LW) – Amstetten





